Entladungslampen erfordern sowohl zur Einleitung der Entladung einen Starter oder ein Zündgerät.

Für Lampen mit elektronischen Vorschaltgeräten sind keine separaten Zündgeräte erforderlich, sie sind integriert. Bei Leuchtstofflampen mit magnetischen Vorschaltgeräten erfüllt ein Starter die Zündfunktion.


Quecksilberdampf-Hochdrucklampen zünden mittels eingebauten Zündhilfen schon bei Netzspannung, während Natriumdampf-Hochdrucklampen und Halogen-Metalldampflampen nur mit einem geeigneten separaten Zündgerät zünden.


Man kann zwischen Überlagerungszündgeräten, bei denen die Zündspannung im eingebauten Hochspannungstransformator erzeugt wird, und Impulszündgeräten, bei denen das Vorschaltgerät durch Impulse zum Erzeugen der Hochspannung angeregt wird, unterscheiden. Bei Überlagerungszündgeräten ist die maximal zulässige Entfernung zwischen Lampe und Zündgerät zu beachten (z. B. 1,5 m).


Die Hochdruck-Entladungslampen zünden nach dem Erlöschen erst wieder nach einer einige Minuten dauernden Abkühlphase (siehe Wiederzündung). Zweiseitig gesockelte Halogen-Metalldampflampen oder Natriumdampf-Hochdrucklampen können mit einem geeigneten Zündgerät auch heiß sofort wiedergezündet werden.