Leuchtstofflampen (auch Kompaktleuchtstofflampen) benötigen für den Startvorgang zusätzlich zum Vorschaltgerät einen Starter.

Dieser hat die Aufgabe, einen Stromkreis zur Vorheizung der Lampenelektroden zu schließen, ihn nach einer vom Lampentyp abhängigen, optimalen Vorheizzeit (ca. 0,5 - 2 s) zu öffnen und dabei einen Spannungsstoß zu erzeugen, der ausreicht, die Lampe auch bei tiefen Umgebungstemperaturen und Netzunterspannung zu zünden. Die mittlere Schließzeit der Starterkontakte (Vorheizzeit) und die Höhe der Stoßspannung sind von großer Bedeutung für die Lebensdauer der Leuchtstofflampen. In der Praxis sind vor allem drei Startertypen gebräuchlich:


  • Glimmstarter
  • Glimmstarter mit Sicherheitsabschaltung
  • elektronische Starter


Unterschiede gibt es vor allem beim Startvorgang und am Ende der Lampenlebensdauer. Beim Glimmstarter sind u.U. mehrere Startversuche notwendig, während andere Starter praktisch flackerfrei starten.


Beim Lebensdauerende der Lampe versucht der Glimmstarter langzeitlich die Wiederzündung (flackern). Die weiterentwickelten Starter mit Thermoschalter oder Elektronik schalten den Stromkreis nach 1 bis 3 min. ab (kein flackern). Nach erfolgreicher Zündung der Lampe liegt am Glimmstarter nur die niedrige Lampenbrennspannung, die nicht ausreicht, um die Glimmentladung im Starter erneut zu zünden.


Bei elektronischen Vorschaltgeräten entfällt ein zusätzlicher Starter.