Die faseroptischen Systeme bestehen aus einer Lichtquelle mit Spiegeloptik (Generator), den flexiblen Lichtleitern (mehrere Lichtleitfasern zusammengefasst) und den Austrittsoptiken für die einzelnen Lichtleitern. Mit diesem System ist es möglich, dass der Ort der Lichterzeugung und des Lichtaustritts verschieden sind, das Licht quasi um die Ecke gelenkt werden kann und dass mit einem Generator mehrere Lichtaustrittspunkte versorgbar sind. Das abgestrahlte Licht ist UV- und IR-frei (günstig für die Beleuchtung im Museumsbereich), es kann auch farbig veränderbar sein, wenn in den Strahlengang ein Farbfilterrad angeordnet wird. Weitere Vorteile sind, dass am Lichtaustrittspunkt keine Spannung anliegt und ein hoher mechanischer und Wasserschutz entfallen kann (Einsatz für Fontänen- und Schwimmbeckenbeleuchtung). Die faseroptischen Systeme lassen sich bis zu einer Entfernung (Lichterzeugung - Lichtaustritt) bis ca. 15 m einsetzen. Es ist auch möglich, das Licht über die Lichtleiterlänge seitlich austreten zu lassen (Lichtlinie z.B. für Konturenbeleuchtung).